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Presseerklärung

07. September 2007

KWL senken Preise – Veolia noch im Rennen

Leipziger Wasserwerke wirtschaften optimal in kommunaler Hand

 

Die kommunalen Wasserwerke Leipzig (KWL) senken zum Jahresbeginn 2008 ihre Preise zu Gunsten der Bürgerinnen und Bürger. Anders als bspw. der französische Veolia-Konzern ist das städtische Unternehmen mit Leipzig verbunden. Trotzdem plant die Stadtverwaltung ab Herbst 2007 den weiteren Verkauf von kommunalen Unternehmen. Die Initiative Bürgerbegehren hat in den letzten 4 Tagen bereits über 2500 Unterschriften gesammelt um diesen Plänen einen Bürgerentscheid entgegenzusetzen.

In Frankreich befinden sich 80% der Wasserwerke in privater Hand. Davon wiederum beherrschen drei Konzerne den Markt – allen voran Veolia. Bereits Anfang 2003 wurde berichtet, dass sich die Wasserpreise in Frankreich in einem Jahrzehnt um durchschnittlich 66% erhöht hatten. Eine Studie des zum Umweltministerium gehörenden Umweltinstituts Frankreichs kam schon 2001 zum Ergebnis, dass das Wasser von privat geführten Versorgungsbetrieben um 27% teurer ist als das der kommunal geführten. Im Abwasserbereich betrug der Unterschied 20%. Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass die privaten Versorgungsunternehmen - genau wie in Deutschland - beträchtliche staatliche Zuschüsse erhalten und somit ihre Gewinne durch Steuergelder subventionieren.

Der französische Veolia-Konzern ist einer der drei verbliebenen Bieter um den Anteilsverkauf der Stadtwerke Leipzig.

Mit den besten Grüßen,

Wolfgang Franke / Henner Kotte / Mike Nagler

i.A. der Initiative Bürgerbegehren