Stoppt den Ausverkauf unserer Stadt!  
  |Startseite| |Kontakt| |Impressum|
 
Aktuell
Achse der Demokratie
Unterstützer
Termine
Argumente
Presse
Download
Verweise

FDP-Bürgerfraktion:
CDU hat sich hoffnungslos im Opernball-Kompromiss verheddert

Pressemitteilung vom 28. November 2007

Zu den Forderungen der Leipziger CDU, nun auch für die LVB einen privaten Partner zu suchen, sagt der FDP-Kreischef Sven Morlok, MdL: "Die CDU hat sich hoffnungslos im Opernball-Kompromiss verheddert, so scheint es. Die von der Union geforderte LVV- Teilprivatisierung als Gegenleistung für deren Zustimmung zum Stadtwerkeanteilsverkauf ist nicht praktikabel - das haben sie jetzt mit dem BBVL-Gutachten schwarz auf weiß. Und das hätten sie gewusst, wenn sie sich sachkundig gemacht hätten. Jetzt wollen sie statt der LVV- Anteile eine Ebene tiefer bei der LVB verkaufen. Das hätte von Anfang an ihre Forderung in dem Deal mit der SPD sein müssen.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Das Unternehmen LVB könnte von privatem Know How profitieren, sich damit fit für den Wettbewerb machen. Spätestens wenn der S-Bahn-Verkehr im Citytunnel ausgeschrieben wird, sollte die LVB fit sein für den Wettbewerb, wenn sie im Rennen bleiben will. Denn wenn sich die Verkehrsbetriebe einmal an einer solchen Ausschreibung beteiligt haben, dann darf die Stadt Leipzig nie wieder Aufträge direkt an die LVB vergeben. So will es das Gesetz. Will heißen: Entweder die Stadt zementiert den heutigen Zustand und nimmt den Verkehrsbetrieben jede Entwicklungsmöglichkeit, bis sie irgendwann von der Konkurrenz überrollt werden - oder die LVB wagen jetzt gemeinsam mit einem kompetenten privaten Partner den Sprung in eine wettbewerbsfähige Zukunft. Mit einem Privaten wird die LVB kosteneffizienter, auch für den Leipziger Steuerzahler. Um die Qualität der Leistungen muss sich aber keiner Sorgen machen, denn als Auftraggeber bestimmt die auch weiterhin der Stadtrat. Ich unterstütze den Vorstoß der CDU ausdrücklich!"